© Michael Ulrich

Erlebnisbericht 18.11.2021

Ein Stahlwerk selbstständig erkunden

Die Klasse 7a der Docemus-Schule in Grünheide war am 18.11.2021 bei ihrer Testfahrt im Industriemuseum in Brandenburg an der Havel und hat in Kleingruppen die Vergangenheit des größten Stahlwerks der DDR erkundet: Lampen einschalten, Temperaturen überprüfen, Gasbrenner zuschalten. Hier ein Knopfdruck, dort ein Regler. Über das schwarze Telefon mit der altertümlichen Wählscheibe wird noch schnell eine wichtige Nachricht übermittelt. Dann stürmen die jungen Leute los zur nächsten Station in der großen Halle. Am gigantischen Siemens-Martin-Ofen von 1914, der bis zu 3.800 t Stahl schmelzen konnte, muss vor dem Abstich eine kleine Probe entnommen werden. Vorsicht: Der glühende Stahl ist über 1.000 Grad heiß. Das symbolisiert zumindest die flackernde rotgelbe Beleuchtung im Inneren des Ofens.

Hannah und Matilda: „Die Hinfahrt mit dem Zug war nicht sehr angenehm, es war sehr dreckig und es hat nach Zigaretten gerochen, das fanden wir nicht schön. Die Zugfahrt war zu lange und wir hatten nicht genug Zeit. 

Das Industriemuseum war schön. Am Anfang wussten wir nicht was wir machen sollen. Es war aber cool das wir fast überall hinkonnten uns alles anschauen konnten. Man konnte etwas beim Video in der Bibliothek dazulernen und man hat seine Klasse auch noch besser kennengelernt. Auf jeden Fall es ist spannend alles zu erkunden. Wir finden dass es zu wenig Zeit war und wir wussten nicht was im Museum alles rumstand. Eine Führung wäre schön gewesen.“

Leon, Ole und Lilith: „Die Anreise war sehr angenehm und erholsam. Es hat alles sehr gut geklappt, da die Bahn und der Bus keine Verspätung hatten. In dem Industriemuseum war es relativ kalt, aber wir fanden es toll, dass wir in ganz viele Gebäude reingehen durften. Wir haben auf jeden Fall etwas dazu gelernt, z.B. über die Siemens-Martin-Öfen. Uns hat der Tag sehr gut gefallen, er war sehr ereignisreich und spannend. Wir würden es weiter empfehlen.“ 

Friederike und Leah: „Die Fahrt war ok, aber es war komisch, dass ein Mann bei uns saß, welcher uns die ganze Zeit angestarrt hat. Gut war, dass wir im Zug essen und trinken durften.

Uns ist aufgefallen, dass die Mitarbeiter des Museums sich sehr gefreut haben, uns willkommen zu heißen. Alles war gut organisiert. Man konnte immer auf Toilette gehen, wann man wollte. Es war auch toll, dass wir uns selber Essen kaufen durften.

Wir haben gelernt, wie man Stahl gießt und herstellt. Als wir die Fragen selbstständig beantworten sollten, waren wir überfordert, da wir nicht wussten, wo wir anfangen sollen. Es war nicht so gut, dass es in der Halle immer laut war.

Wir denken, es ist eher weniger für Schüler der 7. Klasse geeignet. Würde man sich mit dem Thema nicht auskennen (so wie wir) würde man nichts verstehen. Das Museum war auch ziemlich leer. Wir würden es nicht empfehlen, weil es langweilig war.“

Rudi und Hendric: „Auf der Reise nach Brandenburg an der Havel gab es nicht so viel zu tun, manche haben auf ihren Handys gespielt. Als wir angekommen sind, konnten wir uns für 10 Minuten etwas zu essen holen und danach fuhren wir mit einem Bus zu dem Industrie Museum.

Als wir dann im Museum ankamen, sind wir in eine Bibliothek gegangen. Dort haben wir ein Kurzfilm über Stahlherstellung angeschaut. Nachdem wir fertig waren, haben wir ein Aufgabenblatt bekommen, worauf Aufgaben standen und der einzige Weg, diese zu erfüllen, war durch die Ausstellung zu laufen und die Sachen selbst herauszufinden.

Als dann alle fertig waren, haben wir die Aufgaben kontrolliert und besprochen. Dann konnten wir uns noch Souvenirs kaufen, die dem Preis gerecht waren. Uns hatte es gefallen, dass man das Museum erkunden konnte und alles anfassen durfte. Was uns nicht gefallen hatte war, dass wir sehr lange drin waren. 

Was uns noch aufgefallen war, dass ein Modell in einer der Hallen stand, was man über einen Sitz mit Hebeln kontrollieren konnte. Was bedauerlicherweise defekt war. Nach unserer Meinung würden wir es weiterempfehlen.“

Ben und Bobbie: „Die Anreise war ganz okay, auch wenn es in dem Zug gestunken hat. Sonst hatten wir auf der Hinfahrt viel Spaß. Im Industriemuseum fanden wir es etwas langweilig, aber wir haben viele alte und eingestaubte Gegenstände entdeckt, aber leider nicht wirklich etwas dazu gelernt. Wir finden es ist nicht geeignet, weil wir andere Sachen interessanter finden. Wir finden es gut organisiert. Es gab genug Pausen. Wir würden das Museum nicht weiterempfehlen, weil wir es etwas langweilig fanden.“

Cedrik, Michel und Jasper: „Wir sind um 9:02 Uhr mit dem RE nach Brandenburg Hbf. gefahren. In Berlin Ostkreuz ist ein Fotograf und ein Mann von der Deutschen Bahn zugestiegen. Es hatte alles gut funktioniert, und am Ende hatten wir noch Zeit zum Essen und Trinken. Nach 10 Minuten sind wir zum Bus gelaufen und ca. 15 Minuten zum Industriemuseum gefahren. Im Industriemuseum wurden wir von den Leuten dort empfangen und sind in die Bibliothek gegangen. Da konnten wir unsere Sachen ablegen, sowie wir einen kleinen Informationsfilm für ein Quiz schauen. Nun durften wir frei rumlaufen, doch wir „mussten“ noch Informationen für das Quiz sammeln. 

Der ganze Ausflug war auch sehr gut organisiert, weil es genügend Toiletten- und normale Pausen gab. Im Großen und Ganzen war es sehr schön. Was aber nicht so toll war, war das die Informationen im Industriemuseum schwer zu finden waren. Wir hatten viel dazu gelernt und empfehlen es, weil es auch gut für eine 7. Klasse geeignet ist.“

Julia, Anika und Elias: „Wir fanden die Anreise sehr gut, der Zug kam pünktlich und die Zugfahrt verlief ruhig. Uns hat das Industriemuseum gefallen. Wir haben gelernt, wie man Stahl gießt. Wir finden es für 5.-10. Klassen geeignet, wir finden es hätte noch mehr Pausen geben müssen. Wir fanden die Exkursion eigentlich ganz gut, aber den Zugfahrer hat man nicht gut verstanden. Uns ist aufgefallen, dass es im Industriemuseum eine Sirene gab. Wir würden die Exkursion weiterempfehlen aber sie ist nicht für jeden.“

Florian und Kai: „Wir sind von der Schule um 8:45 Uhr zum Bahnhof gelaufen. Dort sind wir in einem Zug für knapp 2 Stunden gefahren. Im Zug haben wir etwas gegessen und auch mit dem Handy gespielt, wir haben uns unterhalten und auch Kartenspiele gespielt. Wir sind, dann nach knapp 2 Stunden in Brandenburg an der Havel angekommen.

Dort durften für knapp 10 Minuten etwas kaufen. Was die meisten sehr lecker fanden, war das dänische Softeis, was wir auch weiterempfehlen würden. Danach haben wir ganze 10 Minuten auf den Bus gewartet. Im Bus haben wir uns unterhalten, wie das Industriemuseum sein würde. 

Als wir angekommen sind haben wir uns an den Begleitern und den Lehrern orientiert. Wir sind dann in das Industriemuseum hineingegangen, wo wir von Museumsführern hereingelassen wurden. Wir waren dann in der Bibliothek, haben dort ein Video uns angesehen und sind dann in das Museum gegangen und haben Fragen beantwortet. 

Als wir fertig waren, konnten wir uns umschauen. Als die Kontrolle war, haben alles verglichen. Danach haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Auf dem Rückweg haben wir gesehen wie auf dem Bahnhof ein Film gedreht wurde. Im Zug war es mit der Klasse sehr lustig, weil man sich Sachen erzählt hat, die interessant waren. Als wir dann beim Bahnhof waren, war der Tag um. 

Die Anreise war sehr gut und lustig und alles hat gut geklappt. Das Museum ist für Schüler der 7. Klasse geeignet, weil man sehr viel neues gelernt hat und es sehr spaßig war. Ja, es war gut organisiert denn die Mitarbeiter haben sich sehr angestrengt. Wir fanden, es gab sehr viele Pausen und eine gute Toilette gab es auch. Wir haben etwas viel neue Sachen herausgefunden und gelernt und das Industriemuseum war echt cool. Es gab dort Sachen die wir noch nie gesehen haben. Wir fanden an sich alles gut außer die Geräusche aus der Kurbel im Industriemuseum, denn die haben uns gestört, als wir uns was angehört haben. Wir würden die Exkursion weiterempfehlen da sie sehr lustig, spannend und interessant war.“

Juliette und Finja: Wir die Klasse 7a gingen am 18.11.2021 zum Bahnhof Fangschleuse und fuhren von dort aus nach Brandenburg an der Havel. Wir fuhren mit dem Zug anderthalb Stunden und dann hatten wir eine kurze Pause. In dieser Pause durften wir uns von unserem Geld etwas kaufen. Anschließend fuhren wir mit dem Bus zum Industriemuseum. Im Industriemuseum schauten wir einen kurzen Film zur Entstehung von Stahl. Danach bekamen wir Audioguides (Gerät zum Anhören bestimmter Punkte) und ein Papier mit Stift. Danach durften wir uns auf dem Gelände frei bewegen. Es bestand die ganze Zeit die Möglichkeit, auf die Toilette zu gehen. Man hat sehr viel über die Stahlherstellung gelernt. Es war alles übersichtlich und organisiert. Es gab Alarmkurbeln, die im Notfall früher Mitarbeiter mit dem lauten Ton warnen konnten, jedoch störte es einige Mitschüler, die direkt danebenstanden.

Juliette: „Ich fand die Exkursion ziemlich langweilig und außerdem doof, dass man sich nur in 3er-Teams aufteilen durfte. Ich würde die Exkursion nicht weiterempfehlen.“

Finja: „Ich fand die Exkursion cool, allerdings hat mir nicht so gefallen, dass man nur wenige Fragen bekommen hat, weil man danach, wenn man alle Fragen beantwortet hat, nicht mehr so viel unternehmen konnte.“ 

Jonas: „Ich fand, die Anreise war zu lange. Ein Ziel was näher wäre, hätte ich besser gefunden. Auch wenn es zu lange war, fand ich die Zugfahrt spannend. Von der Zeit her hat alles geklappt. Schön war auch, dass wir am Bahnhof noch etwas Zeit hatten uns umzugucken. Das Industriemuseum war an sich schön. Man hat viel gesehen und viel erfahren, aber die 2 Stunde waren zu wenig, um sich alles anzugucken. Es hätten mindestens 3 Stunden sein sollen. Man hat auch dazu gelernt, wie Stahl hergestellt wurde und wo es benutzt wurde. Ich würde es allen 7. Klassen empfehlen, die aber näher an dem Museum wohnen. Ich fand es gut organisiert und es gab auch genug Pausen. Zum Schluss haben wir uns noch alte Gegenstände aus Stahl angeschaut was ich sehr gut fand.“